man könnte meinen, dass in der Verwaltung jemand damit beschäftigt ist, die Todesanzeigen zu studieren, um dann den Außendienst "gewinnbringend" zur Knöllchenjagd zu entsenden, damit ein bestimmtes Wochensoll erfüllt wird. Diesen Eindruck haben mir wieder etliche Teilnehmer einer Beerdigung berichtet, die nach dem Trauergottesdienst ein Knöllchen an der Windschutzscheibe hatten.

Dabei wurden auch erneut Knöllchen vor der Apotheke verteilt, obwohl der Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr am 08.10.2002 beschlossen hat, hier das Parken wieder zu erlauben. Leider wurden die Markierungsarbeiten noch nicht durchgeführt. Hier dennoch Knöllchen zu verteilen, ist absolut kein bürgerfreundliches Verhalten der Stadt Kerpen. Im Zusammenhang mir der Beerdigung sprechen die Betroffenen sogar von "pietätlos" und "unanständig".

Im Arbeitskreis Verkehr wird ständig darüber berichtet, dass an vielen Stellen im Stadtgebiet verkehrsbehindernd geparkt wird, aber keine Kontrollen durchgeführt werden. Andererseits wird dort kontrolliert, wo keine Verkehrsbehinderung vorliegt. Dies verärgert an beiden Stellen die Bevölkerung.

Ich bitte Sie daher, den Außendienst in erster Linie dort einzusetzen, wo verkehrsbehindernd geparkt wird. Ferner bitte ich um kurzfristige Umsetzung des Beschlusses vom 08.10.2002.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp