seit einigen Jahren wird zweimal im Jahr für die Karnevalssitzungen der Knollebuure ein Festzelt auf der Grünfläche hinter der Turnhalle aufgeschlagen. Witterungsbedingt werden häufig bei der Anlieferung der Zeltteile tiefe Fahrspuren gefahren. Besonders extrem war dies im vergangenen November. Der Beseitigung der Schäden hat der Verein bereits zugesagt, konnte aber auf Grund der Witterung noch nicht erfolgen.

Um in Zukunft solche Schäden zu vermeiden, ist der Verein an die Stadt herangetreten, um die Genehmigung zu erhalten, auf Vereinskosten eine befestigte Fläche für die Anlieferung der Zelteile zu erstellen. Der Vorsitzende der Knollebuure informierte mich gestern, dass die Verwaltung hier erneut sehr kooperativ und schnell gehandelt und bereits eine Genehmigung für diese Maßnahme erteilt hat. Für dieses vereinsfördernde Handeln der Verwaltung möchte ich mich zunächst ganz herzlich bedanken.

Doch die vorgeschlagene Maßnahme findet in dieser Form, so wie ich sie der Genehmigung entnehme, nicht meine Unterstützung. Es handelt sich immerhin um eine etwa 250 qm große Grünfläche, die in eine mit Grauwacke verdichtete Fläche umgewandelt werden soll. Dies würde meines Erachtens den Charakter der Grünfläche zwischen Turnhalle und Bolzplatz zerstören. Zudem stellt sich die Frage der Pflege dieser Fläche, da sie wahrscheinlich schnell verunkrauten würde.

Ich schlage statt dessen in diesem Bereich die Anlage eines Schotterrasens vor. Damit könnte einerseits die Grünfläche erhalten bleiben und andererseits sollte der Schotterrasen der Belastung für das zweimalige Auf- und Abbauen eines Zeltes stand halten, womit auch dem Interesse der KG-Knollebuure gedient wäre.

Dem Vorsitzenden der KG-Knollebuure habe ich diesen Vorschlag bereits unterbreitet.

Ich bitte um kurzfristige Prüfung und Abänderung der Genehmigung. Zu einem gemeinsamen Ortstermin stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp


PS.: Es wäre nett, wenn die Verwaltung mich künftig vor solchen Entscheidungen informieren könnte, damit ich auch aus örtlicher Sicht hierzu eine Stellungnahme abgeben kann.