wie auf der Homepage der Stadt Kerpen zu lesen ist, will die Stadt Kerpen am Buirer Weg insgesamt acht Baugrundstücke veräußern, zwei sind bereits verkauft.

Man kann diese Bebauung sicher als Lückenschluss beurteilen, und daher musste mit einer Bebauung irgendwann gerechnet werden. Sofern bei der Baugenehmigung auf eine angepasste Bebauung im Sinne des Leitgedankens zur Wohnbauentwicklung und mit Bezug auf den dörflichen Charakter geachtet wird, können wahrscheinlich auf Grund der Rechtslage keine grundsätzlichen Einwände erhoben werden. Zumindest ist positiv, dass Grundstücke frei, d.h. ohne Bauträger, erhältlich sind, wenn auch mit einem stolzen Preis.

In der Bürgerinformation zur Wohnbauflächenentwicklung vor 14 Tagen sind die Anwohner des Buirer Wegs aber sicher mit einem anderen Eindruck nach Hause gegangen. Auf Grund der Informationen und der Veröffentlichung im Internet war der Eindruck entstanden, dass sie noch einige Zeit den Blick auf "ihre" Pferdewiese behalten. Denn auf dem Plan war die Fläche rot markiert und mit "nein" gekennzeichnet. Es war auch die Rede von Altlastenverdacht.

Dieser Plan war auch Grundlage des Kontraktes, den der Rat mit der Verwaltung abgeschlossen hat.

Ich bitte um Auskunft, wie nun verfahren wird. Sind Plan und Vertrag damit hinfällig? Welche Interpretation hat im konkreten Fall Vorrang? Oder handelt es sich um ein Missverständnis?

Zumindest ist nun teilweise der Eindruck entstanden, dass die Bürgerinformation eine Farce war, zumindest in diesem Punkt. Bürgerbeteiligung sind wir seit Jahren in Blatzheim anders gewohnt.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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