nach zahlreichen Beschwerden aus der Bevölkerung und mehreren Anträgen fand Ende September ein Ortstermin an der Kommandeursburg statt, um die Parkprobleme rund um die Burg zu lösen. Meines Erachtens wurden erste, gute Ansätze besprochen. So sollten zwischen Dürener Straße und Neffelbach auf der Kunibertusstraße Parkflächen markiert werden, damit der Gehweg frei bleibt und die Straße auch noch von landwirtschaftlichem Verkehr genutzt werden kann. Zusätzlich wollte der Betreiber weitere Stellplätze schaffen. Hierzu wollte die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Kreis prüfen, wo dies möglich ist.

Umso überraschter bin ich nun, dass Sie im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr von diesen Absprachen teilweise abgewichen sind. Verbesserungen auf der Kunibertusstraße wollen Sie kurzfristig nicht durchführen. Erst soll der Betreiber weitere eigene Parkplätze schaffen.

Diese kompromisslose Haltung ist in diesem Fall unangebracht. Zwar haben zunächst der Betreiber und der Eigentümer dafür zu sorgen, dass genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. Auf der anderen Seite sollte die Stadt aber auch daran interessiert sein, dass solche historische Baudenkmäler ansprechend genutzt und damit erhalten werden. Mittlerweile ist die Nutzung auch ein wirtschaftlicher Faktor für andere Betriebe in der Umgebung (etwa Caterer, Hotels, Taxiunternehmen, usw.).

Da die Burg zudem in einem landschaftlich wertvollen und sensiblen Bereich liegt, ist es nicht ohne weiteres möglich, beliebig viele Parkplätze auszuweisen.

Daher halte ich es für erforderlich, dass die Stadt hier aktiv an Lösungen mitwirkt.

Ich bitte Sie, im nächsten Arbeitskreis Verkehr das Thema zu behandeln, damit dort Maßnahmen beschlossen werden können.

Im einzelnen sollte die Verwaltung folgende Punkte aufarbeiten:

Markierung von Stellplätzen auf der Kunibertusstraße. Verbesserte Beschilderung auf Parkverbote

Anlage von zusätzlichen privaten Parkplätzen. Darstellung von Flächen, wo diese vertretbar in die Landschaft eingebunden werden können.

Beschilderung mit Hinweisen auf freie Parkplätze in der Umgebung, damit Ortsfremde auf die immer freien Plätze an der Kirche oder am Friedhof hingewiesen werden.

Es liegt noch kein Ergebnis vor.