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Kahlschlag im Fichtenwäldchen
...zum Ergebnis bzw. aktuellen Sachstand

Klaus Ripp
Ortsvorsteher
Blatzheim, den 02.02.2007


An
Frau Bürgermeisterin
Marlies Sieburg


Kahlschlag im Fichtenwäldchen in Blatzheim
Anfrage gemäß §18 der Geschäftsordnung zur Ratssitzung am 13.02.2007
Mein Schreiben vom 16.01.2007



Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

der Kahlschlag im Blatzheimer "Fichtenwäldchen" ist derzeit neben der Standortfrage des Kindergartens das Hauptgesprächsthema im Ort.

Empörung und Unverständnis sind die Reaktionen, die mich an diesem Wochenende zuhauf erreicht haben. Kaum jemand kann verstehen, dass ein Kahlschlag in diesem Umfang erforderlich war. Empörung auch über Ihre Pressemitteilung, dass die Bevölkerung kein Verständnis hätte, wenn in einigen Jahren der Wanderweg wieder für einige Tage gesperrt und die Papierkörbe abgebaut werden müssten. Das Gegenteil ist der Fall.

Die meisten Stämme, die in einer großen Miete vor Ort lagern, machen nicht den Eindruck, dass es sich um kranke und brüchige Bäume handelte. Merkwürdig ist für viele auch, dass die Bäume ohne große Schäden den Orkan überstanden haben. Die Frage lautet daher überall, warum eine Fällaktion in diesem Umfang plötzlich erforderlich war, während jahrelang nichts getan wurde.

"Während jeder private Baum durch die Baumschutzsatzung geschützt ist und nur mit Genehmigung gegen Gebühren und der Auflage nach Neupflanzung gefällt werden darf, wird hier ohne Beteiligung des Umweltausschusses oder der Baumschutzkommission derart massiv in die Natur eingegriffen", sind einige der vielen Reaktionen.

Mit Schreiben vom 16.01.2007 hatte ich kurzfristig um einen Ortstermin gebeten, um die Wideraufforstung zu besprechen. Leider erfolgte bis heute keine Reaktion.

Ich halte es für nicht akzeptabel, die Wiederaufforstung ins nächste Jahr zu verschieben. Mittlerweile ist durch die Rodungsarbeiten auch der Rad- und Wanderweg nicht mehr zu benutzen. Auch hier ist eine sofortige Erneuerung erforderlich.

Daher bitte ich in der kommenden Ratssitzung um Beantwortung folgender Fragen:

In welchem Umfang waren die gerodeten Bäume krank oder brüchig und bedurften der sofortigen Entfernung?

Wann sind die Rodungsarbeiten beendet?

Wann beginnt die Wiederaufforstung? Gibt es einen Pflanzplan? Wenn ja, bitte ich um Vorlage des Plans.

Wird der Rad- und Wanderweg sofort wieder erneuert?

Warum erfolgte bislang für diesen immensen Eingriff keine Beteiligung des Umweltausschusses?

Evtl. halte auch eine Sondersitzung des Umweltausschusses zu diesem Thema für erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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