Politik
Politik-Übersicht Anträge Homepage-Startseite

Verwaltung will vorerst nicht aufforsten
...zum Ergebnis bzw. aktuellen Sachstand

Klaus Ripp
Ortsvorsteher
Blatzheim, den 13.02.2007


An
Lokalpresse
und Radio Erft


Pressemitteilung

Verwaltung will vorerst nicht aufforsten - Diskssuion im Rat abgelehnt


Enttäuscht ist Ortsvorsteher Klaus Ripp, dass es die Bürgermeisterin mit ihrer alten Ratsmehrheit abgelehnt hat, die Tagesordnung der Ratssitzung zu erweitern, um über den Kahlschlag im Fichtenwäldchen zu diskutieren.

So wurde mit Formalien verhindert, dass der Rat eine sofortige Wiederaufforstung beschließen konnte. Lediglich unter Anfragen wurden die Fragen des Ortsvorstehers beantwortet. Demnach bleibt die Verwaltung dabei, die Maßnahme erst im Forstwirtschaftplan 2008 einzubringen und erst danach mit der Neupflanzung zu beginnen, was dann erst in der Pflanzperiode 2009 der Fall wäre. Noch keine Angaben konnte die Verwaltung dazu machen, wann die Arbeiten abgeschlossen sind und wann der Rad- und Wanderweg wieder zur Verfügung steht.

Beides ist für Ripp nicht hinnehmbar. "Zuerst ging es nicht schnell genug, gravierende Eingriffe in ein Landschaftsschutzgebiet vorzunehmen und nun lässt man sich viel Zeit, die Schäden wieder zu beheben. Dass hier u.a. auch Brut- und Nistplätze von Vögeln zerstört wurden, scheint offensichtlich niemanden zu interessieren", so Ripp. Die Reaktionen im Ort sind weiterhin von Unverständnis geprägt. "Wenn ein Privatmensch einen Baum fällen will, wird die Baumschutzsatzung vorgehalten und es werden Auflagen gemacht, sofern man überhaupt eine Genehmigung bekommt. Für die Stadt selbst scheint es offensichtlich keine Auflagen zu geben, noch nicht mal im Landschaftsschutzgebiet", so die Reaktion viele Blatzheimer.

Nun will Ripp beantragen, das Thema im nächsten Umweltausschuss auf die Tagesordnung zu setzen, der im April stattfindet. Bis dahin soll die Verwaltung ein Konzept zur Wiederaufforstung vorlegen. Ziel ist es, noch vor der Sommerpause im Rat die Mittel bereit zu stellen, um dann in diesem Herbst die Neupflanzung durchzuführen und nicht erst 2009.

"Nachdem die Bürgermeisterin eine sofortige Neupflanzung blockiert hat, ist das leider der einzige Weg, der nun möglich ist", so Ripp, der dann auf eine Mehrheit im Rat zur Bepflanzung im Herbst hofft.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

Was ist aus dem Antrag geworden?


Es liegt noch kein Ergebnis vor.