durch die geplante Verkehrsanbindung von Manheim-neu sind auch Anlieger aus Bergerhausen und Einzelgehöfte bei Dorsfeld unmittelbar betroffen.

Die derzeit favorisierte Variante 5, die in etwa einen Verlauf entlang der vorhandenen Stromtrasse vorsieht und dann dem heutigen Verbindungsweg von Bergerhausen nach Dorsfeld folgt, sieht auch eine Verschiebung des Ortseingangs von Bergerhausen in nördlicher Richtung vor.

Diese Variante dient nicht nur der Erschließung von Manheim-neu, sondern kann auch als Ostumgehung der Ortschaft Blatzheim/Bergerhausen betrachtet werden und soll nach vorgelegten Prognosen zu einer Entlastung der Neuen Pforte, Haagstraße und Dürener Straße von rund 1.000 Fahrzeugen pro Tag führen. Andererseits sind aber auch die Nachteile mit zusätzlicher Lärmbelastung und Landschaftszerschneidung zu betrachten.

Daher ist in der weiteren Planung besonders der Lärmschutz der Anwohner in Bergerhausen und der Einzelgehöfte in Dorsfeld zu berücksichtigen. Die Anlage von begrünten Erdwällen ist hier sicher erforderlich. Ebenso ist die Frage nach Rad- und Wirtschaftswegen noch ungeklärt. Die alte Bahntrasse sollte auch künftig als Radweg nutzbar sein und eine sichere Radwegeverbindung in Richtung Dorsfeld geschaffen werden. Welche Vor- und Nachteile die nördliche Verlagerung des Ortseingangs mit sich bringt, sollte nochmals genauer betrachtet werden. Bei einem Ortstermin wurde auch die Frage aufgeworfen, ob die Anbindung an die künftige B477 weiter nord-östlich erfolgen kann. Ebenso ist aus landwirtschaftlicher Sicht nach Möglichkeit die weitere Zerschneidung der Flurstücke zu vermeiden.

Ich bitte Sie, diese Fragestellungen zu untersuchen und bei den jetzt beginnenden Detailplanungen sowohl Vertreter des Bürgerbeirates aus Manheim als auch Vertreter der Anlieger aus Bergerhausen/Dorsfeld und der Landwirtschaft sowie die Ortsvorsteher zu beteiligen, um eine optimale Verkehrsanbindung zu gewährleisten.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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