schon mehrfach war auf Antrag der CDU und der Fraktion Bündnis90/Grüne das Thema "Maßnahmen zur Vermeidung von Wildwechselunfällen" an der B477n, die im kommenden Jahr gebaut wird, Gegenstand von Beratungen im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr.

Die Forderung der Stadt Kerpen war in dieser Sache immer eindeutig. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens hieß es in der Stellungnahme: "Die Stadt Kerpen fordert Maßnahmen zur Verhinderung von Wildwechselunfällen, die ansonsten durch eine nun vorgesehene Tierbrücke über die A4 N in Verbindung mit der zukünftigen Verkehrsbelastung der verlegten B 477 verstärkt auftreten würden." Im Verfahren wurde zugesichert, im Rahmen des Ausbaus nach Lösungen zu suchen. Bislang wurden aber Nachbesserungen abgelehnt.

Im Ausschuss am 20.01.2010 wurde die Verwaltung beauftragt, Kontakt mit der zuständigen Jagdbehörde aufzunehmen, denn nach meiner Kenntnis gibt es schon jetzt fünf bis neun Wildunfälle pro Jahr. Diese Zahl wird sicher zunehmen, wenn nach Umbau der K39 zur B477 mit dem Autobahnanschluss bei Geilrath die Verkehrsbelastung extrem ansteigt.

Mittlerweile haben nach meiner Information Gespräche mit dem Jagdbeirat stattgefunden, wo auch dringend gefordert wird, Nachbesserungen beim Bau der B477n durchzuführen.

Ich bitte, das Thema auf die Tagesordnung im nächsten Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr am 07.09.2010 zu setzen, um nochmals die Notwendigkeit von Nachbesserungen zu verdeutlichen. Die Verwaltung bitte ich, den aktuellen Sachstand mitteilen und evtl. einen Vertreter der Kreisjagdbehörde einzuladen.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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