im Herbst soll die Erschließung von Manheim-neu beginnen. Da es sich hier um ein sehr großes Gebiet mit vielfältigen Kanal- und Straßenbauarbeiten handelt, muss auch die Verkehrsführung der Bau- und Lieferfahrzeuge geklärt werden. Hier ist mit sehr hohem Schwerlastverkehr zu rechnen, der die angrenzenden Ortslagen nicht zusätzlich belasten darf.

Ab April 2012, wenn auch der Bau der privaten Häuser beginnt, verstärkt sich das Verkehrsaufkommen zusätzlich durch den Verkehr zwischen altem und neuem Ort.

Im Bürgerbeirat Manheim ist hier bereits eine Wegeverbindung vorgestellt worden, die bis zur Fertigstellung der offiziellen Erschließungsstraßen, genutzt werden soll. Demnach soll "einfach" der heutige Wirtschaftsweg zwischen Dorsfeld und Bergerhausen genutzt werden und dazu ein vorhandener Weg als Querverbindung ausgebaut werden.

Dies ist aus Sicht der CDU-Fraktion keine optimale Lösung, da der Verbindungsweg von Dorsfeld nach Bergerhausen die zu erwartende Verkehrsmenge und schon gar nicht die hohe Anzahl an LKW verkraften kann. Dieser Weg wird dann zusätzlich noch mehr als heute als Umgehung für die Erfttalstraße nach Sindorf genutzt.

Für Radfahrer wie für die landwirtschaftlichen Anlieger ist dies ebenso problematisch wie für die Anlieger in der Straße Wasserburg. Hinzu kommt die Gefährdung des am Wirtschaftsweg liegenden Wohnhauses bzw. dessen Bewohner.

Für die provisorische Erschließung von Manheim-neu könnte auch eine parallele Trasse geschaffen werden, die mit der künftigen Trasse der neuen Verbindungsstraße zwischen Bergerhausen und Dorsfeld übereinstimmt.

Ich bitte im nächsten Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr am 28.06.2011, darzulegen wie die Verkehrsführung während der Erschließung von Manheim-neu und während der Umsiedlungsphase derzeit geplant ist und welche verträglicheren Alternativen es gibt.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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