wie ich der Presse entnehmen konnte, hat RWE zur Zeit den Artenschutztunnel gesperrt, um Moto-Cross-Fahrern daran zu hindern, in die Kiesgrube zu gelangen. Dies ist zwar nachvollziehbar, aber das darf nicht dazu führen, dass Autofahrer durch Wildwechsel gefährdet werden.

Beim offiziellen Festakt zur Inbetriebnahme der Grünunterführung schrieben Sie in einer Pressemitteilung: "Da es über die neue Autobahntrasse eine Wildbrücke geben wird, ist die Grünunterführung der Kreisstraße eine logische Konsequenz. Jetzt können Fledermäuse und auch andere Wildtiere auf ihren Wegen zwischen den Naturschutzgebieten Steinheide und Dickbusch sowohl die Autobahn als auch die künftige Bundesstraße gefahrlos queren."

Dies wird durch die Bauzäune konterkariert. Es dient wohl kaum dem Artenschutz und schon gar nicht der Unfallvorbeugung, wenn Tiere den Tunnel nicht nutzen können. Im Gegenteil werden damit zusätzliche Unfälle auf der B477-neu hervorgerufen.

Ich bitte Sie, mit RWE Kontakt aufzunehmen, damit der Tunnel kurzfristig geöffnet wird und so Unfällen vorgebeugt wird. Das illegale Eindringen der Moto-Cross-Fahrer in die Kiesgrube muss auf andere Art verhindert werden.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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