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Bürgerzentrum und neue Sportanlage in Manheim-neu
...zum Ergebnis bzw. aktuellen Sachstand

Klaus Ripp
Vorsitzender der CDU-Fraktion
Blatzheim, den 03.12.2013


An
Frau Bürgermeisterin
Marlies Sieburg


Bürgerzentrum und neue Sportanlage in Manheim-neu



Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

in zwei Schreiben haben Ortsvorsteher Albert Weingarten und die CDU-Fraktion bereits deutlich gemacht, dass Ihre Vorgehensweise bei der Planung der Sportanlage in Manheim-neu nicht akzeptabel ist. Ohne vorherige Gespräche mit den Betroffenen, den Bau eines Kunstrasenplatzes mit der vollständige Aufgabe des Sportplatzes in Blatzheim zu verknüpfen, kann aus schon geschriebenen Argumenten von der CDU-Fraktion nicht hingenommen werden. Zur Planung der Sportanlage in Manheim-neu war diese Vorlage auch nicht erforderlich, da im Vertrag mit dem Projektsteuerer bereits geregelt ist, dass eine "erweiterbare Sportanlage" geplant werden soll.

Die demographische Entwicklung und die finanzielle Situation der Stadt Kerpen machen es natürlich erforderlich, eine neue Sportanlage so zu planen, dass sie künftig sportlich und wirtschaftlich optimal betrieben werden kann. Hierzu zählen auch mögliche Erweiterungen in Folgejahren. Denkbar wäre, dass hier einmal ein "Sportzentrum Kerpen-West" entstehen kann.

Im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr soll daher die Verwaltungsvorlage wie folgt geändert bzw. ergänzt werden.

c. der bisher geplante Standort und der noch zu erarbeitende Entwurf für das Bürgerzentrum im Hinblick auf eine erweiterte Funktionsbelegung (Schützen, ggf. Gemeindehausnutzung, ggf. weitere Fußballvereine) optimiert werden kann.

d. der aus der Entschädigungssumme zu errichtende Sportplatz ist als Kunstrasenplatz zu bauen. Der gesamte Kostenrahmen darf dadurch nicht überschritten werden. Die Verwaltung wird beauftragt, zu untersuchen, welche Fördermittel seitens des Landes, des DFBs oder anderer Fördergeber zusätzlich beantragt werden können.

Durch die Ergänzung um Punkt d) entfällt Punkt 2 der Verwaltungsvorlage.

Im Ausschuss für Sport, Freizeit und Kultur soll die Verwaltungsvorlage wie folgt geändert werden:

Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung unter Beteiligung der jeweiligen Ortsvorsteher mit den betroffenen Sportvereinen Gespräche zu führen, ob und wie ein gemeinsamer Spielbetrieb auf einer neuen Sportanlage in Manheim-neu gebündelt werden kann. Hierzu ist auch ein Belegungsplan vorzulegen, der darstellt, wie eine Bündelung von Trainings- und Spielbetrieb ermöglicht werden kann.

Bei Wegfall einer Sportanlage ist auch darzulegen, welche anderen Möglichkeiten vor Ort existieren oder neu geschaffen werden müssen (Kleinspielfeld o.ä.), um für Kinder und Jugendliche und andere Einrichtungen ein Angebot für Sport vor Ort zu haben. Hierzu sind auch die jeweils betroffenen Einrichtungen wie Schule, OGS, KiTas, Jugendzentren und andere Betroffene einzubeziehen.

Die Verwaltung wird beauftragt, zu untersuchen, welche Fördermittel seitens des Landes, des DFBs oder anderer Fördergeber beantragt werden können.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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