bei der Bereisung des städtischen Forstes im letzten September und im Umweltausschuss im November wurde seitens des Försters und seitens der Verwaltung die dringende Notwendigkeit dargelegt, aus Gründen der Verkehrssicherheit etliche Bäume im Kelzer Busch in Niederbolheim zu fällen. Da in den vergangenen Jahren schon einige Bäume bei Sturm umgestürzt sind, hat die Politik dem auch zugestimmt.

In der Vorlage wurde ausgeführt, dass es Ziel ist, dass sich hier ein Wald entwickelt, bestehend aus Hainbuche, Stieleiche, Traubeneiche und Wildkirche. Ich bin davon ausgegangen, dass mit der Fällaktion auch sofort die Wiederaufforstung verbunden ist.

Erst auf Nachfrage beim Förster erfuhr ich jetzt, dass dies nicht der Fall sein soll. Hiervon ist in den Unterlagen nichts zu lesen. Letztlich wurden auch mehr Bäume gefällt, als bei der Bereisung markiert waren. Wenn die Fachleute behaupten, dass dis erforderlich ist, muss dies aus Gründen der Verkehrssicherheit akzeptiert werden. Aber nicht akzeptieren kann ich, dass die Fläche jetzt zumindest über ein Jahr brach liegt. Wäre dies vorher bekannt gewesen, hätte hier sicher der Beschluss anders gelautet.

Daher bitte ich, - zumindest im Bereich des Ortes - die Wiederaufforstung noch in dieser Pflanzperiode durchzuführen.

Ferner bitte ich, künftig bei ähnlichen Maßnahmen in der Vorlage anzugeben, wann die Wiederaufforstung erfolgen soll.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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