die ehemalige Mülldeponie Haus Forst zwischen Blatzheim und Manheim soll künftig weiter genutzt werden, um eine erweiterte Abfallbehandlungsanlage zu realisieren. Insbesondere sollen dort mineralische Abfälle der Deponieklasse 1 (DK I) gelagert sowie eine Rostascheaufbereitungsanlage (RAA) errichtet werden.

Der Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr hat hierzu in seiner letzten Sitzung das Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Bereits in der Sitzung wurden der hohe zusätzliche LKW-Verkehr zur Anlieferung und die Problematik einer möglichen (Fein-)Staubbelastung thematisiert. Dementsprechend hat der Ausschuss beschlossen, dies besonders zu untersuchen. Hinzu kommt der künftige Grundwasseranstieg, so dass Teile der Deponie wieder im Grundwasser stehen werden.

Um im Vorfeld der Offenlage des Bebauungsplans diese Thematik und auch weitere Fragestellungen zu erörtern und vor Ort die geplanten baulichen Maßnahmen vorzustellen, bitte ich einen Ortstermin für die Mitglieder des Umweltausschusses und des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr mit dem Verfahrensbetreiber zu vereinbaren. Hier können diese Themen vertiefend erörtert werden.

Zu diesem Ortstermin sollten m.E. auch interessierte Bürgerinnen und Bürger der benachbarten Orte eingeladen werden, da sie möglicherweise von Emissionen betroffen sind, zumal im Scoping-Termin zugesagt wurde, dass die "unmittelbaren Anwohner in Kerpen-Dorsfeld … zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden."

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

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