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Rundschreiben der CDU: April 2001

Die CDU-Blatzheim informiert:
Blatzheimer Polit-Info


Ostergruß der CDU - gemalt von W. Wehren

Umbaupläne für alte Grundschule vorgestellt

Die Verwaltung hat nun Pläne für den Umbau der alten Grundschule vorgestellt, um dort ein "Haus für Jugend und Vereine" zu errichten. Aus Kostengründen soll das Gebäude von der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft "Erftland" gekauft und umgebaut werden. Anschließend wird es von der Stadt zurückgemietet. Die heutigen Pavillons, wo derzeit noch das Jugendzentrum untergebracht ist, sollen nach Vorstellung der Stadt abgerissen werden. Das Jugendzentrum möchte aber zumindest die Pausenhalle behalten.

Die Pläne wurden bereits mit den betroffenen Vereinen diskutiert. In einem weiteren Polit-Treff möchte die CDU auch mit der Bevölkerung über die Pläne sprechen. Im Mai soll im Stadtrat entschieden werden.

Umbauplan Erdgeschoss Im Erdegeschoss des alten Hauptgebäudes soll das Jugendzentrum "DOMIZIEL" seine Bleibe finden. Zwei Gruppenräume und ein Büro stehen für die Jugendlichen zur Verfügung. Ein weiterer Gruppenraum könnte in erster Linie für die Betreuungsmaßnahme "Schule von 8-13" zur Verfügung gestellt werden. Am Nachmittag und Abend kann der Raum nach Absprache aber auch multifunktional von anderen Gruppen und Vereinen genutzt werden. Die Küche steht allen Gruppen zur Verfügung. Ebenfalls ist im Erdgeschoss eine Toilettenanlage untergebracht.

Im Dachgeschoss kann aus statischen Gründen nur ein Gruppenraum genutzt werden. Hier soll ein Spiel- und Bastelraum für Kindergruppen eingerichtet werden.

Im Keller sollen ein Musikraum für die Musikvereine, ein Werkraum sowie ein Lagerraum entstehen.

Umbauplan Erdgeschoss Das Obergeschoss ist vollständig für einen zweigruppigen Kindergarten reserviert. Nach Vorstellung der Stadt zieht hier der private Kindergarten "miniMUMM" ein. Zwei Gruppenräume mit Nebenräumen, Küche und Personalraum stehen hier zur Verfügung. Mit dem Landesjugendamt muss noch abgestimmt werden, ob der Kindergarten einen eigenen Zugang besitzen muss. In diesem Fall würde der heutige Hintereingang künftig der Haupteingang des Kindergartens. Über eine Außentreppe können die Kinder in den Außenspielbereich gelangen.



Busverbindung nach Düren bleibt mit Einschränkungen erhalten

Weil sich der Kreis Düren nicht an den Kosten beteiligen wollte, hatte die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft Ende 2000 beschlossen, dass ab Juni kein Bus mehr nach Düren fahren soll. Statt dessen sollen alle Busse am Bahnhof Buir enden, um von dort aus den Zug nach Düren zu benutzen.

Die CDU-Blatzheim hatte als einzige Partei scharfen Protest eingelegt und Ortsvorsteher Klaus Ripp konnte fast 600 Unterschriften für den Erhalt der Buslinie 976 nach Düren im Verkehrsausschuss des Erftkreises übergeben. Dies bewirkte, dass weitere Verhandlungen geführt wurden mit dem Erfolg, dass sich der Kreis Düren an den Kosten beteiligt.

Im Vergleich zur angedachten Lösung, konnte für Blatzheim eine wesentliche Verbesserung erzielt werden: Für den Schülerverkehr gibt es am Morgen eine durchgehende Verbindung von Kerpen nach Düren und am Mittag zurück. Ansonsten muss ab Juni an der Haltestelle Kapelle umgestiegen werden. Im Stundentakt fährt von dort aus ein Bus nach Düren. Die Linie 976 fährt künftig weiter zum Bahnhof Buir.

Ob dies wirklich ein tragfähiger Kompromiss ist, wird sich zeigen, wenn der genaue Fahrplan feststeht und auch die Verbindungen am Wochenende geklärt sind. Die CDU-Blatzheim setzt sich weiter für eine vernünftige Busanbindung ein und wird Sie auf dem laufenden halten.



Aktuelle Informationen für Blatzheim, Bergerhausen, Niederbolheim und Gehöfte

Freizeitkomplex im Industriegebiet "Geilrather Feld"
Einen riesigen Freizeitkomplex im Industriegebiet "Geilrather Feld" nördlich der A4 bei Geilrath plant eine deutsch-türkische Investorengruppe. Vorgesehen sind Großdiscos mit über 5000 Besucher, Eisbahn, Bowlingbahn, Hotel, Sauna, Bäder und vieles mehr. 300 Millionen Mark sollen für den maximal 18.500 Gäste fassenden Komplex investiert werden. Ob dies aber realisiert wird, ist zur Zeit mehr als fraglich, denn viele Fragen sind bislang ungeklärt. Weder gibt es Aussagen darüber, wie der Verkehr geregelt werden kann, noch gibt es ausreichende Informationen über den Investor und dessen Projekt.

Linienbestimmungsverfahren
Das Linienbestimmungsverfahren zur tagebaubedingten Verlegung der Autobahn A4 ist abgeschlossen. Der Bundesverkehrsminister hat die Variante 2a festgelegt. Diese Variante verläuft nördlich von Geilrath und verschwenkt hinter Geilrath unmittelbar zur Bahnlinie Köln-Aachen. Nun können die genauen Untersuchungen und Planungen zur Machbarkeit beginnen. Anschließend erfolgt das Planfeststellungsverfahren, in dem Betroffene ihre Einsprüche vorbringen können. Nach derzeitiger Zeitplanung erreicht der Tagebau 2017 die heutige A4, so dass bis dahin die Autobahn verlegt sein muss.

Verlegung des Sportplatzes
Die Voraussetzungen für die Verlegung des Sportplatzes sollen im Mai mit der Offenlage des Bebauungsplans im Planungsausschuss geschaffen werden. Anschließend kann auch die weitere Sportplatzplanung beginnen. Eine wesentliche Frage ist dabei, ob der neue Sportplatz als Rasen- oder als Tennenplatz angelegt wird. Während sich jeder Fußballer einen Rasenplatz wünscht, plädiert die Verwaltung für einen Tennenplatz, um eine möglichst witterungsunabhängige Nutzung zu gewährleisten. Hier stellt sich die Frage, ob Kunstrasen eine Alternative sein kann, denn immer mehr Städte gehen dazu über, solche Plätze anzulegen, denn die neue Generation von Kunstrasen weist nicht mehr die negativen Spieleigenschaften und Verletzungsgefahren der Vergangenheit auf. Die Verwaltung soll nun die Wirtschaftlichkeit prüfen, anschließend sollen die Fußballspieler bei Testspielen prüfen, ob ein solcher Platz auch den sportlichen Anforderungen genügt. Aufgrund der weiter angespannten Haushaltslage ist es allerdings fraglich, ob noch in diesem Jahr der Baubeginn erfolgen kann.

Parkscheibenregelung
Entlang der Dürener Straße soll stellenweise eine Parkscheibenregelung eingeführt werden, da immer wieder Parkplätze vor Geschäften durch Dauerparker blockiert sind. Beim letzten Polit-Treff wurde vorgeschlagen, auf der nördlichen Straßenseite eine Parkzone von der ehemaligen Bäckerei bis zur Kreissparkasse und eine zweite Parkzone von der Volksbank bis zur neuen Bäckerei/Metzgerei einzurichten. Werktags zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr soll dort die Parkdauer auf zwei Stunden beschränkt werden.

Radweg nach Buir
Mittlerweile wird auch an der Nordumgehung (B477-neu) gearbeitet. Nach Fertigstellung wird die Landstraße (L276) nach Buir teilweise rekultiviert. Der Buirer Weg endet dann als Sackgasse. Der vorhandene Radweg nach Buir soll dann teilweise zum Buirer Fließ verlegt werden, um dort unterhalb der neuen Brücke am Fließ die B477-neu gefahrlos zu unterqueren. Doch um diesen Weg zu erreichen, muss man vom Buirer Weg aus zunächst in die entgegengesetzte Richtung fahren, denn bislang ist keine direkte Verbindung zum Buirer Fließ geplant. Ortsvorsteher Klaus Ripp hat hier eine Verbesserung beantragt.

Jakob-Dohmen-Straße
In der Jakob-Dohmen-Straße erfolgen im April der Straßenausbau im hinteren rechten Wendehammer und der Baubeginn der 15 Häuser im vorderen Wendehammer. Hier ist der Straßenausbau Ende des Jahres vorgesehen. Auch entlang der Kunibertusstraße werden die ersten 5 Häuser errichtet. Ebenso steht die Anlage des Spielplatzes bevor. Im Rahmen der Bautätigkeit will der Investor auch für eine regelmäßige Straßenreinigung sorgen.

Rad- und Wirtschaftsweg zwischen Blatzheim und Nörvenich
Der kombinierte Rad- und Wirtschaftsweg zwischen Blatzheim und Nörvenich ist nun genehmigt. Damit wurden die jahrelangen Bemühungen von Ortsvorsteher Klaus Ripp nach einer Radwegeverbindung zwischen Niederbolheim und Alt-Oberbolheim erfolgreich abgeschlossen. Zwischen dem neuen Kreisel an der B477 und der Einfahrt zum Fliegerhorst entsteht ein separater Rad- und Wirtschaftsweg. Der Weg wird südlich der Straße angelegt, so dass Radfahrer nicht die gefährliche Bundesstraße überqueren müssen.

Treppe zum Radweg an der Kommandeursburg
Schon immer ist die Treppe zum Radweg an der Kommandeursburg ein Hindernis für Radfahrer und Spaziergänger mit Kinderwagen. Seit der Brückensanierung ist der Zustand noch schlimmer geworden. Um dieses Ärgernis zu beseitigen, hat die CDU beantragt, dass die an dieser Stelle bereits geplante Zufahrt zum Regenüberlaufbecken vorgezogen wird.



Weitere Schlagzeilen für Blatzheim, Bergerhausen, Niederbolheim und Gehöfte

In Kürze wird im ehemaligen Spar-Markt ein Schlecker-Markt eröffnet.

Die Arbeiten an der Ortsumgehung Blatzheim gehen sichtbar voran. Nach derzeitigem Stand soll die Südumgehung von der B264-alt bis zum derzeitigen Ausbauende bei Langenich im Oktober fertig sein.

Mittlerweile hat der Erftkreis die umstrittene neue Kiesgrube südlich der K39 zwischen Dorsfeld und Geilrath gegen den Willen der Stadt genehmigt.

Im Herbst soll die weitere Sanierung der Dürener Straße von Kommandeursburg bis Ende Bergerhausen erfolgen.

Bereits vor Jahren wurde damit begonnen, die alten Kiefern auf dem Friedhof gegen Buchen auszutauschen. Dies sollte nun fortgesetzt werden. Doch die Baumschutzkommission der Stadt Kerpen hat dies abgelehnt.

Die Renovierung der Altenstube im alten Gemeindehaus erfolgt in diesen Tagen.

Nach der monatelangen Sperrung der Kunibertusstraße im letzten Jahr hat sich jetzt auch die Fertigstellung der neuen Brücke in Niederbolheim ständig verzögert, obwohl Stadt und Ortsvorsteher die Firmen ständig auf die Einhaltung der Termine gedrängt haben.

Noch in diesem Frühjahr soll der Weg durch die Kiesgrube Nowotnik erneuert werden.