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Rundschreiben der CDU: Ostern 2007 - Seite 1

Die CDU-Blatzheim informiert:

Blatzheimer Polit-Info

Osterrundschreiben-Rundschreiben der CDU, Seite 1

Rundschreiben der CDU: Ostern 2007 - Seite 2

Empörung über Kahlschlag

Die Empörung über den Kahlschlag im "Fichtenwäldchen" hält weiterhin an. Dass kranke Bäume entfernt werden müssen, ist eine Selbstverständlichkeit. Aber kaum jemand kann verstehen, dass eine Rodung in diesem Umfang erforderlich war, zumal der Orkan "Kyrill" kaum Schäden hervorgerufen hat und die gefällten Stämme einen guten Eindruck machen.

"Während jeder private Baum durch die Baumschutzsatzung geschützt ist und nur mit Genehmigung gegen Gebühren und der Auflage nach Neupflanzung gefällt werden darf, wurde hier ohne Beteiligung des Umweltausschusses massiv in die Natur eingegriffen. Brut- und Nistplätze werden einfach zerstört", waren einige der vielen Reaktionen.

Besonders ärgerlich ist, dass keine direkte Neupflanzung stattgefunden hat und der Weg durch das Wäldchen noch immer nicht frei gegeben wurde. Zur Begründung hieß es u.a., dass nicht genügend Pflanzmaterial zur Verfügung stand und dass nun der Fahrer eines Spezialgerätes ausgefallen ist, um das Holz zu entfernen. Viele Bürger hatten nachgefragt, das Holz zum eigenen Gebrauch abzuholen. Damit wäre das Problem innerhalb kurzer Zeit gelöst, doch dies lehnte die Verwaltung ab. Vor Ort ist man nun gespannt, welche Begründung als nächstes dafür geliefert wird, dass sich weiterhin nichts tut.

Am Mittwoch, 25. April, wird das Thema um 17.00 Uhr im Umweltausschuss beraten. Ortsvorsteher Klaus Ripp hat die Verwaltung aufgefordert, einen Wiederaufforstungsplan vorzulegen und im Herbst die Bepflanzung durchzuführen. Ferner soll kurzfristig der Weg wieder instand gesetzt und geöffnet werden. An der Sitzung kann jeder teilnehmen.

Kein Weihnachtsmarkt mehr auf Burg Bergerhausen

Seit 2002 fand rund um die Burg Bergerhausen ein historischer Weihnachtsmarkt statt. Auch wenn es zu einzelnen Verkehrsproblemen gekommen ist, stieß der Weihnachtsmarkt auf breite Zustimmung. Dies galt auch für andere Kulturveranstaltungen, die dort durchgeführt wurden. Umso überraschter musste man nun zur Kenntnis nehmen, dass die Stadt alle Veranstaltungen von der Burg Bergerhausen nach Schloss Lörsfeld verlegt hat.

Weder wurde darüber im zuständigen Kulturausschuss noch mit den Eigentümern der Burg Bergerhausen im Vorfeld gesprochen. Bereits Anfang des Jahres hatten die Eigentümer der Burg die Bürgermeisterin um ein Gespräch zur Fortführung der Veranstaltungen gebeten, doch dies wurde abgelehnt. Bis vor wenigen Tagen waren noch immer die Räumlichkeiten der Burg reserviert. Die CDU-Fraktion hält dies für einen ungeheuerlichen Vorgang und will nun im Kulturausschuss von der Verwaltung wissen, warum hier im Alleingang ohne Beratung entschieden wurde. Wenn es Differenzen gab, hätte man dies im Gespräch klären können, aber dies ist keine Art des Umgangs. Hier muss auch festgestellt werden, dass die Eigentümer die Burg mit hohem Aufwand als Kulturdenkmal erhalten und den privaten Park der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. In diesem Fall muss man auch von der Bürgermeisterin erwarten, dass sie zumindest der Bitte um ein Gespräch nachkommt.

Abgabenbescheide prüfen

Auch in diesem Jahr gab es wieder massive Probleme bei den Gebührenbescheiden. Viel schlimmer als Nullbescheide, Bescheide mit leeren Seiten oder die verspätete Versendung ist, dass sowohl Abfallgebühren als auch Kanalbenutzungsgebühren in etlichen Fällen falsch berechnet wurden, d.h. der Empfänger der Bescheide kann sich nicht mehr auf die Richtigkeit verlassen und muss alle Zahlen überprüfen. Hier hat die Stadt erhebliches Vertrauen bei der Bevölkerung verloren. Die CDU hat nun ein Konzept zur Verhinderung dieser Probleme gefordert, damit ähnliche Fälle im nächsten Jahr ausgeschlossen werden.


Rundschreiben der CDU: Ostern 2007 - Seite 3

Die Posse um eine Spielerbank

Wenn es nicht so ärgerlich wäre, wäre es einfach nur lächerlich, was die Bürgermeisterin in Sachen Spielerbank unternommen hat. Unter dem Titel "Eine Bank auf der ganz großen Reise" berichtete die Presse über das mittlerweile zur Posse gewordene Schauspiel auf dem Sportplatz. Nachdem Mitarbeiter des Bauhofs die Bank mit einem Tieflader abholen mussten, erfolgte zwei Tage später wieder der Rücktransport. "Anstatt sich auf einer Bank im Marienfeld zu setzen, hätte sich die Bürgermeisterin besser auf unsere Spielerbank gesetzt, um so die Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein demonstrativ zu unterstützen", war eine der vielen Reaktionen.

Für die CDU war das Vorgehen vollkommen überzogen. So sollte für das Aufstellen der Spielerbank eine Baugenehmigung beantragt werden, was wohl einzigartig ist.

Da der Sportplatz nur zu Trainings- und Spielzwecken genutzt wird, ist kaum davon auszugehen, dass von der Spielerbank enorme Lärmbelästigungen ausgehen. Zumindest hätte man vor einer solchen Aktion alle Nachbarn über den Lärm befragen sollen und nicht auf Grund einer einzelnen Beschwerde eine solche Aktion veranstalten sollen.

Standort des Kindergartens noch offen

Umstritten ist weiterhin die Zukunft des kath. Kindergartens. Zwar ist klar, dass der Kindergarten 2008 von der Stadt übernommen wird, aber unklar bleibt, ob und wo neu gebaut wird. Im Jugendhilfeausschuss übergab Ortsvorsteher Klaus Ripp über 330 Unterschriften, die Eltern zum Erhalt des Standortes am Kerpener Weg gesammelt hatten. Während Verwaltung und SPD weiterhin einen Neubau auf der Obstwiese am Giffelsberger Weg favorisieren, beschloss der Jugendhilfeausschuss mit den Stimmen von CDU, FDP und Grünen diesen Standort nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen soll ein Anbau an die Alte Grundschule als Alternative zum Neubau oder zur Sanierung am bisherigen Standort geprüft werden. Ergebnisse liegen bislang noch nicht vor.

Für die nächste JHA-Sitzung hat die CDU auch nochmals um die Vorlage der aktuellen Kindergartenzahlen gebeten. Zwar erhalten alle Kinder ab 1. August einen Kindergartenplatz, aber für die Kinder, die im Laufe des Jahres drei Jahre alt werden, ist das nicht gegeben. Zudem gibt es auch einige Anfragen für Kinder ab zwei Jahren. Die Verwaltung soll prüfen, ob evtl. im kath. Kindergarten wieder eine dritte Gruppe eröffnet werden kann, die dann altersgemischt ist.

Offene Ganztagsschule kommt

Etwas überraschend soll es jetzt auch in Blatzheim eine Offene Ganztagsschule geben. Während bislang Schule und Schulbetreuung auf Grund einer Elternbefragung von der Fortführung der bisherigen Schulbetreuung, die in der alten Grundschule stattfindet, ausgingen, wurde kurzfristig eine neue Elternbefragung durchgeführt, bei der dann 25 Kinder verbindlich für die Offene Ganztagsschule angemeldet wurden, so dass kurz vor Ablauf der Antragsfrist die Offene Ganztagsschule beantragt wurde.

Ortsvorsteher Klaus Ripp hat nun die Verwaltung gebeten, im nächsten Schulausschuss am 30. Mai ein Raumkonzept vorzulegen. Vorstellbar sind sowohl ein Anbau an die Alte Grundschule als auch ein Anbau an die Turnhalle zwischen Turnhalle und Sportplatz. Der Standort sollte auch im Zusammenhang mit dem Standort für einen evtl. Neubau des Kindergartens gesehen werden, um zukunftsfähige und wirtschaftliche Lösungen zu erzielen. Da neue Räume kaum zu Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung stehen, muss auch ein Übergangskonzept erstellt werden.

Rundschreiben der CDU: Ostern 2007 - Seite 4

Aktuelle Informationen für Blatzheim, Bergerhausen, Niederbolheim und Gehöfte

Engagierte Eltern konnten nun erreichen, dass auf der Kunibertusstraße in Höhe der Grundschule ein Zebrastreifen angelegt wird. Die Verwaltung lehnte den Antrag zwar ab, weil ein Zebrastreifen die Sicherheit an dieser Stelle kaum erhöhe. Doch vor Ort überzeugten die Eltern mit ihren Argumenten die Vertreter des Arbeitskreises Verkehr.

Mittlerweile ist der Neffelbachradweg von der Quelle bei Embken bis zur Mündung in die Erft bei Kerpen zu befahren. Seit kurzer Zeit ist die neue Route, die zur "Tälerroute" gehört, ausgeschildert. Am 22. April wird er offiziell durch Landrat Werner Stump und seine Kollegen der Nachbarkreise in Zülpich freigegeben. Von Blatzheim aus kann man ab 10.30 Uhr an einer Radtour nach Zülpich teilnehmen. Weitere Infos bei Klaus Ripp.

In den Sommerferien wird das Dach der Turnhalle komplett erneuert. Eine Untersuchung hat ergeben, dass zwar keine akute Einsturzgefahr, aber erheblicher Sanierungsbedarf besteht. In diesem Zusammenhang wird auch die Wärmedämmung angepasst und das Hallendach so ausgelegt, dass eine Photovoltaikanlage montiert werden kann.

Von der SPD wurde beantragt, die Straße "An den Fichten" durch Poller für den Durchgangsverkehr zu sperren. Nach Rückbau der B477-alt nutzen viele Autofahrer diese Straße als Abkürzung und gefährden Fußgänger und Radfahrer.

Die Klettergerüste auf den Spielplätzen an der Bergstraße und in Niederbolheim sind auf Dauer nicht mehr standsicher und müssen nach Aussage der Verwaltung in diesem Jahr abgebrochen werden. Ortsvorsteher Klaus Ripp konnte erreichen, dass Mittel für neue Geräte zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit Kindern, Eltern und Jugendamt wurden Vorschläge für neue Geräte gesammelt.

Nach mehreren Jahren ist der Gehweg entlang der Kunibertusstraße zwischen Lutherstraße und Giffelsberger Weg nun fertig gestellt. Schulkinder müssen jetzt nicht mehr die Straße benutzen. Durch die Einengung der Straße soll auch die Geschwindigkeit verringert werden. Damit Autos nicht auf den Gehweg ausweichen, mussten auf beiden Gehwegen Poller aufgesetzt werden. Die Entwässerung der Straße wurde auch verbessert.

Um etwa 100 Meter wurde das Ortseingangsschild in Richtung Golzheim versetzt und ist nun deutlicher zu erkennen, in der Hoffnung, dass Autofahrer mit angepasster Geschwindigkeit in den Ort hinein fahren. Bei einem Ortstermin wurde nochmals über eine Querungshilfe an der Bushaltestelle diskutiert und deren Notwendigkeit erkannt. Stadt und Kreis wollen nun gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.

Der Rad-und Fußweg am Neffelbach zwischen Bergstraße und Kunibertusstraße ist nicht nur bei Regen ziemlich matschig und schlecht zu befahren bzw. zu begehen. Die Verwaltung wurde nochmals gebeten, den Weg zu überarbeiten.

Die brachliegende Fläche am Neffelbach zwischen Blatzheim und Niederbolheim wurde mittlerweile als Obstwiese durch den NABU und die Firma Nowotnik angelegt.

Mittlerweile häufen sich die Beschwerden über Hundekot auf Gehwegen und in Grünanlagen, wo Kinder spielen. Daher die Bitte an alle Hundehalter, die Hinterlassenschaften bitte zu entfernen, was bereits für viele Hundebesitzer eine Selbstverständlichkeit ist

Als mögliche Umsiedlungsstandorte für Manheim wurden auch die Bereiche südlich von Bergerhausen und nördlich von Blatzheim vorgeschlagen. Bislang wurden beide Standorte von der Bezirksregierung abgelehnt. Der Standort südlich von Bergerhausen liegt in der Lärmschutzzone des Flughafens Nörvenich und nördlich von Blatzheim stören die Hochspannungsleitung und die Windräder, was aber nochmals geprüft werden soll.