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Ferienfahrt für Jugendliche im Sommer 2000
Hallo Ulvenhout! - Wir waren da! - Es war schön!

Diesmal gings nach Ulvenhout bei Breda in Holland!


Gruppenfoto der Ferienfahrt 2000.

Zum fünften Mal fand in diesem Sommer unter Trägerschaft des Pfarrgemeinderates eine Ferienfahrt für Jugendliche statt.

Nachdem wir in den letzten Jahren mit Trier, Hamburg, Berlin und München die Umgebungen der großen deutschen Städte "verunsichert" haben, zog es uns diesmal ins benachbarte Ausland. Vom 28.7. bis zum 4.8.2000 war Holland das Ziel einer einwöchigen Ferienfahrt für 30 Jugendliche zwischen 13 und 21 Jahren. Als Betreuer waren auch wieder Pfarrsektretärin Monika Kärst und als Leiter Klaus Ripp dabei. Erstmals war auch Kaplan Berthold Schmelzer als Betreuer mit von der Partie, der viele bislang unbekannte Talente an den Tag legte; nicht nur beim Fußball spielen und im Kanu fahren; er war auch der einzige der die Tücken der Spülmschine beherrschte.

Unsere Unterkunft "De Geershof" lag am Rande von Ulvenhout einer kleinen Stadt bei Breda nahe der belgischen Grenze. Unser gemütliches großes Freizeithaus stand uns allein zur Verfügung. Auf dem großen Außengelände konnte Fußball- Volleyball oder Federball gespielt oder einfach nur gefaulenzt werden Die Schlafzimmer verfügten über 2, 4, 5 oder 7 Betten. Das 7er-Zimmer hatte das Pech, das der Leiter direkt im Nachbarzimmer schlief und das Glück, dass das Zimmer über eine Außentreppe verfügte (s.u.). In der großen Küche konnten wir unsere Kochkünste ausprobieren. Der Speiseplan bot: Fischstäbchen mit Pommes, Spaghetti Bolognese, Geschnetzeltes mit Reis, Toast Hawaii und Hähnchenkeulen mit Pommes. Zusätzlich gab es einen Grillabend und einen Pizzeria-Besuch in Breda. Gegessen wurde grundsätzlich am Abend. Mittags mussten sich die Teilnehmer mit Lunchpaketen (Brötchen, Bifis, Müsli-Riegel, Obst, Fleischwurst oder Käse und Getränke) versorgen.

Die Tage in Ulvenhout waren lang und die Nächte kurz, teilweise sehr kurz. Meist gegen 8.30 Uhr begann der Tag mit dem Frühstück und endete gegen Mitternacht mit dem Versuch, alle Leute in die richtigen Zimmer zu bewegen. Meist war gegen 1.30 Uhr dann auch im letzten Zimmer Ruhe eingekehrt, zumindest hörte man nicht mehr viel. Danach gab es dann noch vereinzelte Besuche untereinander. Da die Innentreppe zu sehr knarrte, benutzte man hierzu die Feuertreppe, was zwar bemerkt, aber nicht geahndet wurde.

Wenn Engel reisen, gibt es natürlich schönes Wetter. Bis auf ein kleines Gewitter am Nachmittag und ein größeres Gewitter in der Nacht, hatten wir angenehme Temperaturen und trockenes Wetter mit überwiegendem Sonnenschein.

Das Programm in den 8 Tagen war mehr als abwechslungsreich.

Nach der Anreise am Freitag wurden die Zimmer belegt und der Ort Ulvenhout unter die Lupe genommen. Am Abend fuhren wir mit dem Bus nach Breda zum Eis essen.

Am Samstag stand der erste große Ausflug an. Zum Sommerkarneval ging es mit der Bahn nach Rotterdam. Neben dem Karneval (eine Mischung aus Karneval in Rio und Love-Parade in Berlin) standen wahlweise eine Hafenrundfahrt, ein Zoobesuch oder ein Besuch des subtropischen Schwimmbades auf dem Programm. Natürlich nutzen alle den Besuch auch zum Shopping in der Innenstadt.

Am Sonntag ging es nach der Messe mit dem Fahrrad zum nahegelegen See. Beim Schwimmen und Schlauchbootfahren holten sich einige direkt den ersten Sonnenbrand.

Wasser stand auch am Montag im Vordergrund. Von Zierikzee in Zeeland startete die Gruppe zu einer Segeltörn auf einem alten Segelschiff aus dem Jahre 1915. Unter Anleitung des Skippers mussten alle mit anpacken, sei es beim Segel setzen und einholen oder beim Wendemanöver.

Am Dienstag ging es zum Freizeitpark Bobbejaanland. Der Mittwoch stand zur freien Verfügung. Erst um 10.00 Uhr gab es Frühstück. Anschließend zog es die meisten zum Stadtbummel nach Breda und am Nachmittag zum Ausruhen in den Garten unseres Hauses. Am Donnerstag ging es wieder zum Wasser. Diesmal zum Fluss Merk bei Ulvenhout. Mit Kanus legten wir etwa eine Strecke von 8 km zurück. Der Obermessdiener vermutete wahrscheinlich, dass der Fluss mit Weihwasser gespeist wird, und suchte nach einem Kentermanöver mit seinen Begleiterinnen das reinigende Nass. Auch Kaplan Schmelzer suchte unfreiwillig die Wassertaufe, die er aber mit Auszeichnung bestand. Bei seiner ersten Kanutour, lernte er schnell den Umgang mit dem Boot und stand - wie auch sonst - anderen zur Seite.

Am Freitag hieß es dann nur noch: aufräumen und packen. So schnell waren 8 schöne Tage vorbei. Die Fotos vermitteln vielleicht einen kleinen Eindruck unserer Fahrt.

Nun laufen bereits wieder die Planungen für die Ferienfahrt 2001. Mal sehen, wo wir landen werden. Wer mehr über die Ferienfahrt wissen möchte, meldet sich bei Klaus Ripp (Tel. 6045).