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Ferienfahrt für Jugendliche im Sommer 2001
Hallo Achensee! Wir waren da! Es war toll!

Acht Tage Sonnenschein, viele Erlebnisse und eine Superstimmung!

Ferienfahrt 2001 Die acht Tage in Achenkirch am Achensee waren eigentlich viel zu schnell vorbei. Das Lied von Brings fasst es knapp zusammen: es war eine "superjeilezick".

Am frühen Samstagmorgen war bereits um 5.45 Uhr Treffpunkt am Bahnhof Horrem. Alle waren pünktlich, obwohl es für die Betreuer beinahe knapp geworden wäre, denn Anna und Klaus mussten Kaplan aus den Federn klingeln. Mit dem Zug ging es über Köln, München und Holzkirchen nach Lenggries, wo uns ein Bus aus Achenkirch abholte. Michael und Norbert waren schon um 4.00 Uhr mit dem VW-Bus und jede Menge Proviant aufgebrochen und waren fast ohne Stau durchgekommen.

Ferienfahrt 2001 Der erste Eindruck von Achenkirch war super. Unsere Unterkunft, der Karlingerhof, hatte genügend große Zimmer jeweils mit Dusche und WC, eine Große Küche, einen großen Aufenthaltsraum und ein riesiges Außengelände. Und vom Garten aus mussten wir nur über eine kleine Straße und schon waren wir am Achensee. Also, ideale Voraussetzungen für eine tolle Ferienfahrt, sofern das Wetter gut ist. Und das Wetter war toll, tagsüber heiß und abends angenehm kühl.

Ferienfahrt 2001 Sofern wir nicht in der Umgebung von Achenkirch unterwegs waren, boten unser Haus und die Umgebung genügend Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung oder zum Faulenzen (wozu wir aber kaum kamen): drinnen Kicker und Tischtennis oder draußen Volleyball, Basketball, Federball oder natürlich am und im See. Die Temperatur des Sees lud zwar nicht gerade zum Schwimmen ein, aber ab und zu tat die Abkühlung ganz gut. Dafür war das Wasser aber glasklar. Schließlich fließen in Achenkirch die kalten Gebirgsbäche in den Achensee. Mit unseren beiden Schlauchbooten oder einem gemieteten Tretboot konnten wir auch den See erkunden. Am See war auch ein Beach-Volleyballplatz, wo wir einige Spiele gegen eine einheimische Auswahl gespielt und gewonnen (!) haben.

Ferienfahrt 2001 Gegessen wurde immer abends. Für mittags konnte sich jeder ein Lunchpaket mit Brötchen, Bifis, Müsliriegeln, Fleischwurst- und Käsestücken sowie Obst und Gemüse und Getränken zusammenstellen.

Die Stimmung war meistens top. Schon morgens zum Frühstück lief oft genug die Ballermann-CD.

Nach der Ankunft am Samstag und der Zimmerbelegung ging es natürlich direkt zum See oder in den langgestreckten Ort zum nächsten Supermarkt. Nach dem Abendessen setzten wir uns ins Strandcafé von unserem Vermieter und bestellten jeder einen leckeren Eisbecher.

Ferienfahrt 2001 Das Frühstück gab es Sonntagmorgen bereits um 8.15 Uhr, denn um 9.00 Uhr wollten wir (und haben es auch getan) mit dem Fahrrad fast rund um den See nach Pertisau fahren, wo wir um 10.30 Uhr die Sonntagsmesse besuchten. Was zunächst keinen so richtig begeisterte, änderte sich, als sie sahen, mit welch tollen Mountainbikes wir überwiegend fahren konnten. Nach der Messe unternahmen daher die Jungs alle einen Abstecher in die Berge. Die anderen fuhren zum Strand nach Maurach, wo der Achensee etwas wärmer ist. Leider zwang uns das Wetter am frühen Nachmittag zur Rückkehr, denn es begann zu regnen. Aber letztlich war es nicht so schlimm.

Ferienfahrt 2001 Montag war bereits kurz nach 7.00 Uhr Frühstück angesagt. Eine Stunde später ging es dann mit dem VW-Bus und dem Linienbus nach Kramsach zu Sport-Ossi. Unsere Rafting-Tour stand auf dem Programm. Ausgerüstet mit Neoprenanzug, Schuhe, Helm und Schwimmweste fuhren wir in zwei großen Schlauchbooten auf dem Inn von Straß im Zillertal nach Radfeld. Dies war zwar keine ausgesprochen wilde Strecke, aber für uns genau richtig und außerdem hatten Ossi und Mike von Sport-Ossi jede Menge Action für uns parat: angefangen beim sich treiben lassen im Inn mit der Schwimmweste bis zum Sprung vom Boot in die eiskalten Fluten oder unter dem Boot hinwegtauchen oder sich mit allen Leuten auf den Rand des Schlauchbootes stellen. Mike war in seinem Boot so kühn, zu behaupten, dass er nicht ins Wasser fallen würde, so gut könnte er auf dem Bootsrand balancieren. Er hatte allerdings den Satz noch nicht beendet, da lag er schon im Wasser, denn Anna stand neben ihm und hat ihm einfach die Füße weggezogen. Die Rafting-Tour war für alle eine riesige Gaudi.

Ferienfahrt 2001 Obwohl die Tour bereits viele Kräfte gekostet hatte, ging es nun zur zweistündigen Wanderung durch die wildromantische Tiefenbachklamm. Auf schmalen Wegen an steilen Abhängen vorbei und immer den rauschenden Wildbach im Blick und Gehör. Doch die Blicke waren meist auf den Weg gerichtet, um keinen Fehltritt zu machen. An der Jausestation gab es dann zumindest für alle erfrischende Getränke.

Dienstag konnten wir dann endlich mal ausschlafen (?). Zumindest gab es erst um 9.00 Uhr Frühstück.. Anschließend fuhr uns das Achenkirchener Busunternehmen nach München. Deutsches Museum, Shopping und am Abend ein gemeinsames Essen mit bayrischen Spezialitäten im Donisl am Marien-Platz ließen auch diesen Tag nicht langweilig werden. Dennoch endete der Tag traurig, als wir nach der Rückkehr erfuhren, dass Patricks Mutter nach langer Krankheit gestorben war.

Ferienfahrt 2001 Mittwoch war offiziell "freier Tag". Bis 10.00 Uhr konnte man Frühstücken. Die meisten machten sich dann zu Fuß auf den Weg zur Sommerrodelbahn. Dort gab es dann auch den einzigen Unfall der Tour. Da der Bob von Andreas nicht bremste, flog er aus dem Bob und zog sich einige große Schürf- und Brandwunden zu, die "Sanni" Norbert gleich vor Ort versorgte. Andreas ließ sich davon die Tour aber nicht vermiesen und war am nächsten Tag wieder voll einsatzfähig.

Ferienfahrt 2001 Dass musste auch sein, denn am Donnerstag ging es gegen 8.00 Uhr wieder zu Sport-Ossi; diesmal zur alpinen Wanderung. Zum Glück benutzten wir von Kramsach aus zunächst die Sesselbahn um auf die Bergstation zu kommen. Hierbei wurde es einigen aber bereits mulmig, als in luftiger Höhe die Bahn plötzlich einige Minuten stehen blieb. Die letzten 200 Höhenmeter mussten aber zu Fuß bewältigt werden. Über enge Wege, über Stein und Geröll führte uns unser Bergführer Helmut zur Spitze des Rosskogels auf 1940 Meter. Das machte bereits vielen zu schaffen. Anschließend führte die Wanderung auf schmalen Wegen auf und ab und an einer Kuhherde vorbei zum Zireinsee auf 1799 Meter.

Ferienfahrt 2001 Dort war dann endlich Pause und Zeit, eine Runde im kühlen Bergsee zu schwimmen. Geplant war nun der Abstieg bis nach Kramsach auf etwa 500 Meter. Doch die meisten waren bereits von der Wanderung zum See derart geschlaucht, dass sie den Abstieg bei der Hitze nicht mehr geschafft hätten. Daher wurde das Programm geändert und der Rückweg führte wieder bis zur Seilbahn. Acht Tapfere (Anna, Marco, Stefan, Sascha, Christoph, Norbert, Klaus und Kaplan) machten sich aber mit Helmut zu Fuß auf den Weg ins Tal. Zunächst wollte man nur bis zur Zwischenstation der Seilbahn, aber dort angekommen, wollte man auch den restlichen Weg zu Fuß bewältigen, nur Kaplan wählte jetzt auch die Seilbahn. Der Fußweg steil bergab hatte es in sich und ging ganz schön in die Knochen, aber es hatte sich gelohnt. Anna konnte seltene Pflanzen bestimmen und unterwegs trafen wir auf einen Förster, der uns eine junge Schlange zeigte. Groß war natürlich die Freude als wir unterwegs an einer eiskalten Gebirgsquelle vorbeikamen und uns erfrischen konnten. Klar dass nach dieser Strapaze abends keiner mehr Lust hatte, zu kochen. Daher wurde auch hier umgeplant und in der Pizzeria in Achenkirch staunten die Leute nicht schlecht, als wir 22 Pizzen abholten, die wir uns auf der Terrasse unseres Hauses gemütlich schmecken ließen.

Ferienfahrt 2001 Der Freitag war dann wieder etwas ruhiger. Erst (!) um 8.30 Uhr gab es Frühstück und eine Stunde später fuhren wir mit dem Bus nach Bad Tölz ins Freizeitbad alpamare. Die vier Stunden im Schwimmbad waren einfach super, denn so viele Rutschen wie hier hatte noch keiner in einem Schwimmbad erlebt. Der Besuch war zwar teuer, hatte sich aber gelohnt. Den letzten Nachmittag und Abend verbrachten wir noch mal am See, sofern es das Wetter zuließ, denn pünktlich zu unserem Abschied zogen dunkle Wolken auf und der Himmel begann zu weinen.

Am Samstagmorgen war nur noch Aufräumen angesagt. Schon kurz nach dem Frühstück stand die nächste Gruppe vor der Tür. 60 Leute aus Münster. Während wir bei bester Stimmung nochmals die Ballermann-CD mitsangen, ließen die "neuen" nach langer Busfahrt und bei Regen in Achenkirch die Köpfe etwas hängen. Wie die Hinfahrt verlief auch die Rückfahrt mit dem Zug reibungslos und um 20.33 Uhr waren wir wieder pünktlich in Horrem, obwohl es zwischendurch bei der Bahn hieß, wir würden uns verspäten.

Schöne acht Ferientage waren mal wieder vorbei. Ein Dankeschön an Andreas Klosterhuber, unseren Vermieter vom Karlingerhof, an Ossi, Mike und Helmut von Sport-Ossi und an Herrn Pockstaller, unseren Busfahrer aus Achenkirch. Viele Grüße von Blatzheim nach Achenkirch und Kramsach. Die Zeit am Achensee waren eine "superjeilezick".

Und nun beginnt die Suche nach einer Unterkunft für 2002. Diesmal soll es in Richtung Nord- oder Ostsee gehen.

(PS.: Hallo Teilnehmer, bringt mir noch tolle Schnappschüsse vorbei, um die Fotogallerie zu verbessern.)